Ach, Mensch

Im April ist eine neue Staffel unserer Podcastserie mit geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen gestartet
 

13. April 2022

Menschen besitzen erstaunliche Fähigkeiten. Sie denken und sprechen, gründen Kulturen und Religionen, schaffen Kunst und Technik – aber auch jede Menge Probleme. Forschende in den Geistes- und Sozialwissenschaften sind Fachleute für alles Menschliche. Um sie und ihre Themen vorzustellen, haben wir in Kooperation mit dem Internet-Radio detektor.fm im vergangenen Jahr die Podcastserie „Ach, Mensch“ initiiert. Darin sprechen Forscherinnen und Forscher aus den geistes- und sozialwissenschaftlichen Max-Planck-Instituten über ihre Leidenschaft für diese Themen, ihren Alltag und ihre persönliche Motivation.
 

Anfang April ist die neue Staffel von „Ach, Mensch“ gestartet. Die alte Frage Woher kommen wir? zieht sich als roter Faden durch die sechs Folgen der Staffel. Den Auftakt machte am 6. April Johannes Krause vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie: Im Gespräch mit Moderatorin Aileen Wrozyna von detektor.fm erzählt er, wie unsere Urahnen von Afrika aus die ganze Welt besiedelt haben. Im nächsten Podcast, der am 20. April erscheint, erklärt Benjamin Steininger vom Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, auf welche Weise Erdöl die Welt verändert hat.

In den weiteren Folgen spricht Kerstin Maria Pahl vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung über die Geschichte der Coolness, und Ralph Michaels vom Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht teilt seine Überlegungen zu Kolonialismus und Dekolonialisierung. Johanna Wolf vom Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie gibt einen Einblick, welche Rechte und Pflichten Beschäftigte und Arbeitgeber in früheren Zeiten hatten, und Sietske Fransen von der Bibliotheca Hertziana, dem Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom, schildert, welche Erkenntnisse sie beim Blick in die ersten Mikroskope aus dem 17. Jahrhundert gewinnt.

Die Gespräche informieren nicht nur über die Forschung und aktuelle Ergebnisse. Sie verraten auch einiges über die Persönlichkeiten hinter der wissenschaftlichen Arbeit.

Auch in diesem Jahr gibt es zwei Staffeln mit jeweils sechs Folgen. Nach den Themen aus der Vergangenheit wird die darauffolgende Staffel die Zukunft in den Blick nehmen. Alle zwei Wochen werden wir auf www.mpg.de/podcasts ein neues Gespräch veröffentlichen. Die rund 30-minütigen Podcasts lassen sich zudem über die Webseite von detektor.fm sowie über die Streamingdienste Spotify, Deezer, Google und Apple Podcast abrufen.

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