Bundeskanzlerin besucht Max-Planck-Institut für Quantenoptik

Angela Merkel und Markus Söder informieren sich über den Stand der Quantenwissenschaften

Die Quantenwissenschaften können die Quelle für die nächste große technologische Revolution und auch ein Garant für Wohlstand sein. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel und den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder war das ein guter Grund, um sich an einem zentralen Ort des Geschehens, dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching, ein Bild vom heutigen Stand der Forschung und den Plänen für die Zukunft zu machen. „Es ist so gut zu sehen, mit welcher Leidenschaft, mit welcher Verve hier gearbeitet wird. Ich bin tief beeindruckt, was hier schon gemacht wird“, sagte die Kanzlerin. Der Freistaat Bayern hatte erst kürzlich angekündigt, die neue Munich Quantum Valley Initiative mit 300 Millionen Euro zu fördern, der Bund stellt im Rahmen des Konjunkturpakets zwei Milliarden für dieses Forschungsfeld bereit.

Ein erklärtes Ziel der Munich Quantum Valley Initiative ist der Bau von Quantencomputern auf verschiedenen Plattformen. Dazu haben sich fünf Forschungseinrichtungen zu einem Verbund zusammengeschlossen: die Max-Planck-Gesellschaft – vertreten durch das Max-Planck-Institut für Quantenoptik und das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts – die Fraunhofer-Gesellschaft, die Universitäten LMU und TU München und die Bayerische Akademie der Wissenschaften. Sie wollen ein in Europa einzigartiges Zentrum für Quantenwissenschaften und Quantentechnologien aufbauen. Das Max-Planck-Institut für Quantenoptik spielt bei diesem Unterfangen eine zentrale Rolle, rangiert es doch in den betreffenden Kernkompetenzen international auf allerhöchstem Niveau, so zum Beispiel im Bereich Quantensimulationen und Quantencomputing, bei der Entwicklung von Quantenalgorithmen sowie beim Aufbau von Quantennetzwerken und der Quantenkryptografie.

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