Konflikte & Konfliktprävention

Sie benötigen Konfliktunterstützung oder möchten sich in Konfliktmanagement fortbilden?

In jedem Arbeitsumfeld kann es zu Problemen und Konflikten kommen. Es ist wichtig, diese Situationen anzugehen und sie nachhaltig zu lösen. In einer Konfliktsituation ist es hilfreich und wichtig, sich frühzeitig Unterstützung zu holen, damit der Konflikt nicht eskaliert. Die Max-Planck-Gesellschaft bietet Unterstützungsmöglichkeiten zur Lösung von Konflikten und zur individuellen Fortbildung im Konfliktmanagement an, mit dem Ziel, eine gelungene Zusammenarbeit durch  kollegiales Verhalten zu schaffen.

Konfliktpräventionsmöglichkeiten am MPI

  1. Gemeinsame Werte vermitteln und Prozesse zur Konfliktlösung etablieren
  2. Ansprechpartner*innen sichtbar machen und psychosoziale Beratungsdienste bereit stellen
  3. Regelmäßig Feedback einholen
  4. Schulungen durchführen zu den Themen Konfliktmanagement, Diskriminierung, Unconscious Bias; und für Führungskräfte das MP Leaders Programme sowie die (Executive) Coaching Angebote

1. Werte der MPG und (Muster-)Betriebsvereinbarungen der Institute

Die Werte der MPG sind im Code of Conduct hinterlegt. Diese bilden den Rahmen für unseren Umgang miteinander. Gegebenenfalls gibt es an Ihrem Institut oder Ihrer Einrichtung zusätzlich eine Betriebsvereinbarung oder sonstige Regelung zum sozialen Umgang oder kollegialen Verhalten. Eine Muster-Betriebsvereinbarung, die an das jeweilige Institut angepasst werden kann, ist im MAX Intranet verfügbar. Diese Muster-BV basiert auf Beispielen an MPI, die gute Erfahrungen mit ähnlichen Strukturen (Konfliktberater*innen, Vertrauenspersonen) gemacht haben.

2. Kontakt- und Beratungsstellen

Eine Übersicht über zentrale Kontakt-, Beratungs- und Meldestellen finden Sie hier sowie auf der Web- oder Intranetseite des jeweiligen Instituts. Wenn Mitarbeitende oder Stipendiat*innen der MPG Unterstützung bei der Bewältigung von beruflichen oder persönlichen Problemen und Fragestellungen wünschen, die sich auf Ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz auswirken, steht diesen ein Sofortberatungsservice EMAP über pme zur Verfügung: telefonisch, online oder persönlich. Dieser Beratungsservice ist für Mitarbeitende und Stipendiat*innen kostenfrei.

Beratung zu den Themen Diskriminierung, Sexismus und Gewalt erhalten Sie hier sowie hier zum Thema Diversity.

Wenn Streitigkeiten, die nicht im Bereich des wissenschaftlichen Fehlverhaltens angesiedelt sind, am Institut nicht beigelegt werden können, so sind die Mitarbeitenden berechtigt, ein Schlichtungsverfahren zu beantragen.

Wenn Mitarbeitende Fragen oder Bedenken bezüglich eines Interessenskonflikts (in ihrer Person oder bei Dritten) haben, können sich diese an den zentralen Beauftragten für Risikomanagement und Compliance, Sven Friese, wenden: . Ein Interessenskonflikt liegt vor, wenn die Interessen der Max-Planck-Gesellschaft mit privaten Interessen kollidieren und dabei den Anschein von Befangenheit begründen.

Wenn Mitarbeitende ein Fehlverhalten im nichtwissenschaftlichen Bereich melden möchten, wenden diese sich bitte an die Meldestellen. Für Konflikte und Fehlverhalten im wissenschaftlichen Bereich und bei Fragen zu den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis stehen die Ombudspersonen an dem jeweiligen Institut zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie hier.

3. Feedback einholen durch Mitarbeiterjahresgespräche und Mitarbeitendenumfragen

Führungskräften der MPG wird empfohlen, regelmäßig (Jahres-)Gespräche zu führen, um Konflikte möglichst frühzeitig zu erkennen und sie zu adressieren. Aus der MPG-weiten Mitarbeitenden-Umfrage, die in 2019 durchgeführt wurde, wissen wir, dass Personen, die ihren Vorgesetzten gute Führungsqualitäten bescheinigen, dazu tendieren:

  • Fehlverhalten den direkten Vorgesetzten zu melden,
  • die Gruppenatmosphäre gut zu bewerten,
  • ihr Institut Freunden gegenüber zu loben,
  • ein Mitarbeiterjahresgespräch gehabt zu haben.

Mehr Informationen und Beratung finden Führungskräfte und Mitarbeitende im MAX Intranet.

Nach der MPG-weiten Umfrage in 2019 empfahlen die MPG Gremien die Durchführung von institutsspezifischen Umfragen. Die freiwilligen und anonymen Umfragen beziehen sich auf den Bereich Arbeits- und Führungskultur. Die Umfrage kann mit einer Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung verbunden werden (= 1 Umfrage mit 2 Teilen). Mehr Informationen zu den Arbeitskulturumfragen finden Mitarbieter*innnen im MAX Intranet..

4. Fortbildungsmöglichkeiten / Konfliktmanagement

Zur Fortbildung im Umgang mit Konflikten stehen Mitarbeitenden der MPG mehrere, zweisprachige E-Learnings zur Verfügung. Die E-Learnings sowie Lernmaterial und eine Anleitung für das Learning Management Systems LMS finden Mitarbeitende im MAX Intranet. Hier stehen weitere Angebote der Planck Academy zum Thema Konfliktmanagement sowie speziell für Führungskräfte im internen Trainingscenter des Learning Management System bereit.

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