Vita

Nach seinem Studium der Physik an der Universität Göttingen und der University of California, Berkeley (USA), arbeitete Claus Ropers am Berliner Max-Born-Institut und promovierte 2007 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach einem Jahr als Projektleiter am Max-Born-Institut kehrte er 2008 zurück an die Universität Göttingen, wo er zunächst als Juniorprofessor mit Tenure Track-Option und Leiter der Arbeitsgruppe Nano-Optik und ultraschnelle Dynamik forschte. 2011 berief ihn die Universität mit nur 34 Jahren als Professor. Seit 2013 hat er die Professur für Experimentelle Festkörperphysik inne und leitet seit 2014 das IV. Physikalische Institut – Festkörper und Nanostrukturen. Direktor und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für multidisziplinäre Wissenschaften.

Forschungsinteressen

Der Experimentalphysiker untersucht mit seinem Team die strukturelle, elektronische und magnetische Dynamik in Festkörpern, Nanostrukturen sowie Oberflächen. Mit seiner Forschung möchte er fundamentale Fragen klären, die auch von technologischer Relevanz sind: Wie entstehen die komplexen Eigenschaften von Materialien? Wie laufen fotovoltaische Energieumwandlungsprozesse ab? Dass man dafür neue Experimente entwickeln muss, macht für Ropers sein Forschungsgebiet besonders reizvoll. Für seine Forschung setzt er ultraschnelle Elektronenmikroskopie ein – ein Gebiet, das er entscheidend mitgeprägt hat und auf dem er weltweit einer der führenden Wissenschaftler ist.

Ausgewählte Forschungspreise

Für seine Arbeiten wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Carl-Ramsauer-Preis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin, dem Walter-Schottky-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, dem Klung-Wilhelmy-Wissenschafts-Preis, dem Ernst-Ruska-Preis sowie dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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