In Erinnerung an Suzanne Eaton

12. Juli 2019

Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden hat am Mittwochnachmittag, den 10. Juli, von der Gerichtsmedizin und den kriminaltechnischen Laboren auf Kreta die Bestätigung erhalten, dass es sich bei dem Leichnam, der am Montagabend aus einer Höhle geborgen wurde, um Suzanne Eaton handelt.

Suzanne Eaton war Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik und Professorin am Biotechnologischen Zentrum der Technischen Universität Dresden. Die Polizei auf Kreta hat Ermittlungen wegen Mordes eingeleitet und umfassende Maßnahmen ergriffen, um den oder die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. "Wir können die Untersuchungen am besten unterstützen und ihren Erfolg gewährleisten, indem wir helfen, akkurate Informationen zu kommunizieren und irreführende Spekulationen zu vermeiden", heißt es in einer Stellungnahme unseres Instituts.

Die Tat macht uns fassungslos. Die Max-Planck-Gesellschaft und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen der Familie und den Freunden und Kollegen von Suzanne Eaton ihr aufrichtiges Beileid aus. In einem persönlichen Schreiben an ihren Ehemann Tony Hyman würdigte Präsident Martin Stratmann Suzanne Eaton als eine hervorragende Wissenschaftlerin und einen wunderbaren Menschen. Sie sei von Anfang an eine Schlüsselperson in Dresden gewesen, eine wesentliche Säule des Instituts. Die Max-Planck-Gesellschaft werde Suzanne Eaton für immer in Erinnerung behalten, für alles, was sie zu unserer Gemeinschaft und weit darüber hinaus beigetragen habe.

Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik hat auf einer Internetseite persönliche Erinnerungen von Familienangehörigen, Freunden und Kollegen zusammengetragen: MPI-CBG remembers Suzanne Eaton

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