Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre

Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre

Das Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre wurde im Mai 2019 gegründet. Die Aufgabe des Instituts besteht darin, die technischen Grundlagen und interdisziplinären Aspekte der IT-Sicherheit und des Datenschutzes zu erforschen und zu entwickeln. Das Institut bemüht sich um Wirkung durch Publikationen, Artefakte und Personal und dient als Kompetenzzentrum für Grundlagenforschung und für die Ausbildung der nächsten Generation wissenschaftlicher Führungskräfte im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz.

Kontakt

Universitätsstraße 140
44799 Bochum
Telefon: +49 234 90498-0

Blick in einen hell erleuchteten Container aus Wellblech, im Zentrum steht ein blaues Fass, umgeben von einer Konstruktion.

Eine ausgefeilte Apparatur soll mittels Funkwellen feststellen, ob sich Staaten wirklich an Atomwaffenverträge halten

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Comic Cover mit einer skizzierten hügeligen Landschaft vor der in einem Wirbelsturm der Biber mit seinem Hab und Gut durcheinandergewirbelt wird.

Forschende des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre beteiligen sich an innovativem Format der Wissenschaftskommunikation

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Bonnie J. Murphy und Giulio Malavolta erhalten den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2023.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ehrt Bonnie J. Murphy und Giulio Malavolta mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis

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Zeichnung einer Platine (grün), über die Leiterbahnen als verzweigte weiße Linien laufen. Die weißen Linien verbinden stilisierte elektronische Bauteile, die in Form schwarzer Gebäude dargestellt sind. In ein Bauteil führt eine Tür, die schwarz dargestellte Figur öffnet.

Angriffe auf Software verursachen Schäden in Milliardenhöhe und bedrohen die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern. Marcel Böhmes Team am Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre hat ein effizientes Verfahren entwickelt, um Sicherheitslücken in Software aufzuspüren – Unternehmen wie Google wenden es bereits an.
 

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Angreifer können nicht nur Software manipulieren, sondern sich auch an der Hardware zu schaffen machen. Ein Bochumer Team arbeitet an Methoden, um solche Eingriffe feststellen zu können.

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Angriffe auf Software verursachen nicht nur Schäden in Milliardenhöhe, sondern bedrohen auch die Privatsphäre von Nutzerinnen und Nutzern. Cyberkriminelle dringen dabei stets durch Sicherheitslücken in Programme ein. Marcel Böhme und sein Team am Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre sind angetreten, die Einfallstore für die Angreifer zu blockieren – und haben auch Unternehmen wie Google von ihrem Ansatz überzeugt.

Für die Onlinekommunikation ist es ein bedrohliches Szenario: Sobald es leistungsfähige Quantencomputer gibt, sind die heutigen Verschlüsselungstechniken schlagartig unsicher. Peter Schwabe, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre, entwickelt daher mit internationalen Partnern Methoden der Post-Quanten-Kryptografie. Vier solcher Verfahren standardisiert nun das National Institute for Standards and Technology in den USA – an dreien davon war Peter Schwabe beteiligt.

Zum Max-Planck-Direktor auf dem zweiten Bildungsweg, das dürfte die Ausnahme sein. Doch so geht die Geschichte von Christof Paar, der zu den Gründern des Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre in Bochum gehört und dort heute unter anderem Hardwaretrojaner auf Computerchips aufspürt.

Momentan sind keine Angebote vorhanden.

Die Verschlüsselung der Zukunft

2022 Schwabe, Peter

Informatik

Daten dürften künftig in vielen Fällen mit Verfahren verschlüsselt werden, an deren Entwicklung wir am Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre beteiligt waren. Das US-amerikanische National Institute for Standards and Technology (NIST) hat im Juli 2022 bekanntgegeben, welche kryptografischen Methoden es standardisieren wird, um die Kommunikation auch vor künftigen Angriffen mit Quantencomputern zu schützen. Drei der vier ausgewählten Verfahren habe ich als Leiter einer Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut zusammen mit mehreren nationalen und internationalen Partnern entwickelt.

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