DahlemTour - 100 Jahre Wissenschaft im "deutschen Oxford"

Termine Stadtrundgang Berlin

  • Datum: 05.05.2024
  • Uhrzeit: 11:00 - 12:30
  • Ort: Harnack-Haus, Ihnestr. 16, Berlin-Dahlem
  • Gastgeber: Max-Planck-Gesellschaft
  • Kontakt: dahlemtour@gv.mpg.de
DahlemTour - Wissenschaft im "deutschen Oxford"
Von der Kernspaltung bis zur modernen Genetik: Berlin-Dahlem ist eine Wiege der modernen Forschung. Dort gründete die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) ab 1912 ihre ersten Institute, in die nach dem Zweiten Weltkrieg die Freie Universität einzog. Andere nutzt die Max-Planck-Gesellschaft als Nachfolgerin der KWG. Die Rundgänge folgen den Spuren der jüdischen Wissenschaftler*innen und der Nobelpreisträger.

Termine für Einzelpersonen 2024

5.5. &  6.10.2024 | 11 Uhr│ Überblickstour Auf den Spuren der Nobelpreisträger

Der Rundgang zeigt Meilensteine der Wissenschaftsgeschichte des Dahlem-Campus, der 1912 gegründet wurde, und stellt herausragende Nobelpreisträger und ihre bewegenden Schicksale vor - darunte Albert Einstein, Fritz Haber und Otto Hahn.

2.6., 7.7., 4.8., 1.9. 2024  | 11 Uhr│ Thementour Deutsch-jüdische Wissenschaftsgeschichte in Dahlem

Lise Meitner und Albert Einstein sind nur einige der genialen Berliner Naturwissenschaftler*innen mit jüdischer Herkunft, die seit 1913 auch in Dahlem arbeiteten. Anders als im Rest der Gesellschaft spielten dort Herkunft und Religion bis 1933 kaum eine Rolle. Die Vertreibung der jüdischen Forschenden schädigte die deutsche Wissenschaft über Jahrzehnte. 

Treffpunkt:
Harnack-Haus
Ihnestr. 16, 14195 Berlin

Dauer: 90 Minuten
Preise: pro Person 8 €, ermäßigt 5 € (bitte bezahlen Sie vor Ort)

Anmeldung nicht erforderlich

 

Angebote für Gruppen

Neben der aktuellen Sonderführung sind folgende Touren auf Anfrage buchbar für Gruppen bis 25 Personen.

100 Jahre Wissenschaft im "deutschen Oxford" │ Die klassische Überblicksführung informiert über Meilensteine der Dahlemer Wissenschaft und folgt den Spuren der Nobelpreisträger. Gern legen wir auf Anfrage Schwerpunkt zur Geschichte der Biologie, Physik und Chemie.

Lassen Sie sich keinen Bären aufbinden! Fake & Fakten aus dem "deutschen Oxford" │Interaktive Überblickstour. Viele Legenden die sich um Ereignisse, Orte und die Genies des Wissenschaftscampus ranken, sind mit Vorsicht zu genießen. In Zeiten der Fake-News lohnt es sich dreimal nachzufragen. Folgen Sie den Spuren der Dahlemer Wissenschaftler und überlegen Sie selbst, ob die Anekdoten wahr oder falsch ist.

Musen oder Macherinnen? Frauen des Forschungscampus Dahlem │Die Physikerin Lise Meitner ist die prominenteste Forscherin Dahlems, doch auch weniger bekannte Frauen prägten den Campus nachhaltig. Der Rundgang stellt ihre Lebenswege vor und zeigt, in welch kurzer Zeit Frauen ihren Platz in der über Jahrhunderte männlich geprägten Welt der Wissenschaft eroberten.

Einstein in Dahlem │Albert Einsteins Wirken in Berlin schrieb Wissenschaftsgeschichte. Auch in Dahlem verbrachte der Vater der Relativitätstheorie viel Zeit. Folgen Sie Einsteins Spuren über den Campus.

Im "Götterhimmel der Wissenschaft" │Auf den Spuren der Nobelpreisträger. An kaum einem anderen Ort wirkten gleichzeitig so viele Nobelpreisträger wie in Dahlem. Erfahren Sie mehr über ihre Forschung und ihre Schicksale - von Albert Einstein bis Werner Heisenberg.

Die Vermessung des Menschen │Biologische Forschung in Dahlem und ihre Folgen. Eine Tour zu historischen Orten der Biowissenschaften in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In welchem Spannungsfeld standen Genetik und Anthropologie zu politischen Erwartungen und gesellschaftlichen Vorstellungen vom Menschen? Die Folgen reichen bis heute und werfen Fragen auf, wie sehr biologische Vorstellungen unsere Identität berühren.

„Ist Lise denn jüdisch?“ │Deutsch-jüdische Wissenschaftsgeschichte in Dahlem. Lise Meitner und Albert Einstein sind nur einige der genialen Naturwissenschaftler*innen mit jüdischer Herkunft, die seit 1913 in Berlin und in Dahlem arbeiteten. Ohne sie wäre die Welt um entscheidende Erkenntnisse ärmer. Die Wissenschaft war eine ideale Basis für das kreative und freundschaftliche Miteinander zwischen nicht-jüdischen und jüdischen Forschenden. Herkunft und Religion spielten – anders als im Rest der Gesellschaft – bis 1933 auf dem Forschungscampus kaum eine Rolle. Der nationalsozialistische Terror zwang danach die meisten jüdischen Forschenden in die Emigration und schädigte die deutsche Wissenschaft über Jahrzehnte. 

Alle Stadtrundgänge können als Gruppentouren in den Sprachen Deutsch, Englisch, Italienisch gebucht werden.

Kosten: 150 Euro (Deutsch), 170 Euro (Englisch, Italienisch). 20 Prozent Rabatt für kooperierende Einrichtungen.

Zur Redakteursansicht