Urban Super-Diversity

Jeder dieser Städte ist ein Tag der Konferenz gewidmet und läuft nach einheitlichem Muster ab, Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Zunächst diskutieren Senior Scholars aus verschiedenen europäischen Ländern im Rahmen eines einstündigen Symposiums darüber, wie die spezifischen städtischen Verflechtungen zu denken, zu erforschen und in einen theoretischen Rahmen zu fassen sind. Von 15 bis 16 Uhr stellen anschließend jeweils zwei Projektmitarbeiter Erkenntnisse aus jeweils einer Stadt des GlobaldiverCities-Projekts vor, bevor von 16.30 bis 18 Uhr ein Dokumentarfilm mit anschließender Diskussion jeden Städtetag beschließt. Eine Fotoausstellung umrahmt die dreitätige Veranstaltung, auf der außerdem Videoinstallationen und interaktive Grafiken zu sehen sind. Für Steven Vertovec ist die Struktur der Konferenz Programm: „Diese abwechslungsreiche Form soll über die Präsentation von Forschungsergebnissen hinausgehen und etablierte und junge Forscher zusammenführen, um den Aufbau neuer Netzwerke anzuregen“, betont der Anthropologe.

Den Anfang des Städteparcours macht am Mittwoch, 8. April, Johannesburg. An diesem Tag wird exemplarisch auf die Herausforderungen für unterschiedlichste Institutionen und Vereine eingegangenen und die Feldforschung aus dem Stadtteil Hillbrow vorgestellt. Am Donnerstag, 9. April, ist der Stadtteil Jurong West in Singapur dran; das Spezialthema widmet sich dem öffentlichen Raum. Am Freitag, 10. April, stehen vor allem die kulturellen Praktiken im Fokus, kommen soziale Interaktion und Kulturwandel zur Sprache und ist der New Yorker Stadtteil Astoria Beispiel für Super-Diversity. Die interessierte Öffentlichkeit ist ausdrücklich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Weitere Informationen finden Sie hier auf den Webseiten des Max-Planck-Instituts.